Was die drei miteinander zu tun haben, weißt Du wahrscheinlich bereits. Denn wenn Du eines dieser beiden Stichworte – oder, noch schlimmer, beide in einem Satz – hörst, setzt das dritte ein.

Im Jahr 2008 prognostizierte Mary Meeker, Analytikerin bei Kleiner Perkins Caufield Byers in ihrem jährlichen Technologie-Review: “Mobile to overtake fixed Internet access by 2014” – mobiler Internet Zugang solle also den festen Zugang über Computer bis, ähm… heute, ersetzt haben. Sie hatte Recht.

smartphone-kidVor allem im Bereich Kundenservice und kaufen haben sich Erdrutsche ergeben. 80% aller Kunden recherchieren mobil, bevor sie eine Ware kaufen oder eine Dienstleistung in Anspruch nehmen. Über Google Analytics kannst Du übrigens genau feststellen, wie viele Deiner Webseitenbesucher mit welchem Gerät zu Dir kommen.

Was genau heißt das für Dich? Vor allem: Deine Webseite allein nützt Dir nichts mehr. Sie muss auch für mobile Endgeräte optimiert sein. Und sollte für diese auch SEO optimiert sein. Und nein: Das ist nicht dasselbe.

Google verschläft diesen Trend natürlich nicht. Dass der Such-Algorithmus immer wieder geändert wird, weißt Du. Dass Google mit den genauen Regeln dafür immer hinter dem Berg hält, auch. Aber eine kürzliche Pressemeldung gab Folgendes bekannt: „“Google does not favor any particular URL format as long as they are all accessible to both Googlebot and Googlebot-Mobile.” („Google bevorzugt kein bestimmtes URL-Format, solange alle URLs für sämtliche Googlebots zugänglich sind“). Verständlich ausgedrückt heißt das: Nein, Du brauchst kein bestimmtes Format, damit Google Deine Seite so weit oben featured, wie es Dein SEO zulässt. ABER: Wenn die mobilen Google-Bots Deine Seite nicht finden, hast Du ein verflixtes Problem.

Laut Google sind die häufigsten Probleme:

  • Falsche Weiterleitungen, die auf mobilen Endgeräten nicht mehr funktionieren
  • Seiten, die Flash oder andere veraltete Software verwenden – Flash (z.B.) wird auf mobilen Endgeräten nicht angezeigt.
  • Videos oder andere eingebundene Medien laufen nicht
  • Irrelevante Links und Querverweise (die Google auch ohne mobile Nutzung schon nicht mag)
  • Zu lange Ladezeiten

Google empfiehlt „responsive design“, also ein Design, das sich automatisch an der Endgerät anpasst. Keine Sorge: Viele Plattformen (zum Beispiel viele WordPress Themen) bieten das bereits an.

Die Optimierung für mobile Endgeräte ist definitiv ein Thema, mit dem es sich zu beschäftigen lohnt – wenn Deine Webseite nicht auf mobilen Geräten läuft, ist sie bald nichts mehr wert. Und das wäre schade.

Sprich mich gerne an, wenn Du Fragen oder Anmerkungen hast. Ich freue mich auf Austausch!

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