Letztens rief eine Kundin an. Sie brauchte Rat. „Dieser Anbieter möchte uns Landing Pages verkaufen. Aber wir haben doch schon eine gute Website. Brauchen wir das denn, oder wollen die nur mit uns Geld machen?“
Allein der Unterschied zwischen einer Landing Page und einer Website war für die Kundin schon verwirrend – und wurde von dem Anbieter auch nicht erklärt. Wir konnten ihr helfen – und so entstand dieser Artikel. Denn wir glauben, dass auch Du Dich manchmal mit solchen Themen befasst.

Landingpage vs. Website – Was ist der Unterschied?

Eine Website hast Du bestimmt. Sie informiert potentielle Kund*innen und Interessent*innen über Deine Dienstleistung, Dein Produkt, Deine Idee. Sie erzählt etwas über Dich oder Euer Unternehmen. Deine Kontaktdaten sind da zu finden, und kostenloser Service oder weiterer Content für Deine Fans. Kennst Du alles.

Eine Landingpage hingegen verfolgt einen bestimmten Zweck. Genau EINEN. Und der hat immer etwas mit Konversionen zu tun (eine Konversion bedeutet, dass Dein*e Kund*in Dir einen Schritt näher kommt: Vom Facebook-Fan zum Blog-Leser, oder von der Interessentin zur Anruferin wird). Wenn Du also gezielt ein spezielles Produkt oder eine spezielle Dienstleistung bewerben möchtest, kann eine Landinpage nützlich sein. Sie macht also am meisten Sinn, wenn sie in eine Kampagne eingebettet ist, die dieses Konversionsziel unterstützt. Diese Marketing-Kampagne unterstützt die Landingpage andersherum durch ihre Relevanz für die Suchmaschinen-Ergebnisse.

Die Landingpage will nicht über alles informieren, nicht einen Überblick verschaffen. Sie bietet keine verschiedenen Möglichkeiten, wie Deine Website. Bei der Landing page landest Du: Und zwar durch ein Suchergebnis bei Google oder einen Klick auf eine Werbeanzeige, die exakt dieses eine Produkt oder diese eine Dienstleistung vorstellt – und die mit dem Call to Action, als dem Aufruf zur gewünschten Konversion, endet. Nichts anderes. Also: „Jetzt anrufen und Termin vereinbaren!“ oder „Hier geht’s zum Download“ oder „Bestellen Sie gleich hier im Online-Shop!“. Keine Verwirrung, keine Ablenkung, sondern nur das.

Wie sieht eine Landingpage aus?

Der klare Handlungsaufruf, der „Call to Action“, steht also meist am Ende der Seite – und ist das Allerwichtigste. Zur Wiedererkennung finden sich Logo und Firmenname meist am oberen Rand. Ein auffallender Titel, dann ein kurzer, prägnanter Text, ein oder zwei Bilder – das war’s schon. Es sollte auf jeden Fall ein wirklich tolles Bild dabei sein (im Marketing heißt das „Hero Shot“, also Heldenbild) – denn die meisten Menschen kaufen visuell, entscheiden also nach dem Bild. Verkaufsargumente oder Testimonials können ergänzend hinzugefügt werden.

Brauche ich eine Landingpage?

Das war ja die Anfangsfrage, mit der die Kundin zu uns kam. Und ganz zu Recht: Es kann wirklich sein, dass Du nicht unbedingt eine Landingpage brauchst, wenn Du gerade kein besonderes Angebot hervorheben willst. Es kann auch sein, dass sich eine Landingpage für Dich nur zeitweise zur Einführung eines neuen Produktes eignet. Der Kundin habe ich schließlich zu einer Landingpage geraten, denn sie wollte eine neue Kernkompetenz ihres Unternehmens für eine ganz bestimmte Zielgruppe bekannt machen. Wenn Du Dir nicht sicher bist, welche Variante die richtige für Dich ist und Du nicht unnötig Energie und Zeit für unwirksame Marketingaktionen verschwenden willst, dann frag einfach bei uns nach. Wir setzen uns gerne mit Dir zusammen und analysieren, welche Mittel für dich in Frage kommen und wie wir sie gemeinsam umsetzen können.

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